Die angestrebte Restrukturierung des stark angeschlagenen Kunststoffproduzenten Dioki (Zagreb / Kroatien) scheint gescheitert. Wie es in etlichen Medienberichten aus der Region übereinstimmend heißt, verweigerte der Gläubigerausschuss des Konzerns einem neuen Restrukturierungsplan seine Zustimmung. Infolgedessen rutschte die Dioki-Aktie an der Börse in Zagreb in KW 41 um 67 Prozent auf gerade einmal etwas mehr als 1 EUR ab. Damit bleibe dem Unternehmen kein anderer Weg mehr als zum Insolvenzgericht, heißt es allenthalben.
Den Berichten zufolge mussten 300 Mitarbeiter des Unternehmens bereits im Januar 2013 in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Nun stehen auch die letzten 120 Arbeitsplätze vor dem Aus. Die Anlagen des Konzerns für Ethylen und VCM sowie PE und PS stehen bereits seit längerer Zeit still, die Aussichten auf eine Wiederinbetriebnahme scheinen nur äußerst gering.