Deceuninck: Profilhersteller plant Kahlschlag in Deutschland

17.11.2023

Der idyllische Blick auf die niederbayrische Landschaft trügt: Unter der Oberfläche des Bogener Werks brodelt es (Foto: Deceuninck)Der idyllische Blick auf die niederbayrische Landschaft trügt: Unter der Oberfläche des Bogener Werks brodelt es (Foto: Deceuninck)

Schlechte Nachricht für die rund 230 Beschäftigten von Deceuninck (Hooglede-Gits / Belgien; www.deceuninck.com) in Deutschland: Der Produzent von PVC-Profilen will das Werk im niederbayrischen Bogen bei Regensburg sowie das Logistikzentrum im benachbarten Hunderdorf schließen. Grund seien bestehende Überkapazitäten, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Das hatte sich schon in den Zahlen für 2022 gezeigt: Die insgesamt verarbeitete Menge war im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel eingebrochen.

Man wolle „die europäischen Produktions- und Logistikstandorte optimieren, um die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen“, heißt es in der Meldung weiter. Optimierung bedeutet in diesem Fall auch die Verlagerung der nicht bezifferten Bogener Kapazitäten in andere Werke. Wohin genau verlagert werden und wann die Maßnahme umgesetzt werden soll, sei noch nicht klar, antwortete eine Sprecherin des auf Profilsysteme für Fenster und Türen spezialisierten Unternehmens. In Bogen werden ihrer Aussage zufolge lediglich Technik und Marketing bleiben.

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