Der belgische Profilhersteller rechnet auch für den Rest des Jahres nicht mit einer Erholung (Foto: Deceuninck)
Die erneuten Absatzeinbußen in Europa haben den Umsatz des Fensterprofilherstellers Deceuninck (Hooglede-Gits / Belgien) gedrückt. Wenngleich das bereinigte Ebitda einen deutlichen Zuwachs verzeichnete, blieb unter dem Strich eine Halbierung des Nettogewinns – eine Folge unter anderem wohl der Kosten für die Werksschließungen in Deutschland sowie auch des gestiegenen Schuldendienstes.
Für das Gesamtjahr rechnet der scheidende Geschäftsführer und künftige Aufsichtsratsvorsitzende Francis van Eeckhout mit weiterhin schwachen Abrufen in allen Regionen. Auch in der zuletzt starken Türkei könnte es zu einer Abkühlung der Konjunktur kommen. Die Aktivitäten in der Türkei konnten zuletzt den vornehmlich im Westen Europas um 8,6 Prozent gesunkenen Profilabsatz sowie auch den leichten Abwärtstrend bei den Erlösen zwar bremsen, aber nicht vollständig ausgleichen.