Der Bayer-Konzern (Leverkusen) reduziert seinen Mehrheitsanteil am Kunststofferzeuger Covestro (Leverkusen) von 64,2 auf 53,3 Prozent. Mit der Transaktion – die Übertragung wird zum 3. März vollzogen – werden 22 Mio Aktien zum Preis von 66,60 Euro je Aktie an der Frankfurter Börse platziert. Die auf 1,5 Mrd EUR geschätzten Einnahmen aus der Veräußerung von 10,9 Prozent der Covestro-Aktien will Bayer zur Schuldentilgung verwenden.
Für Covestro lief das abgelaufende Geschäftsjahr erfolgreich. Mit der steigenden Nachfrage nach PC und PUR-Werkstoffen konnte das Unternehmen die Verkaufsmengen im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um 7,5 Prozent steigern. Covestro ist ein Spin-Off des Bayer-Konzerns und ging 2015 aus Bayer MaterialScience hervor.