Nachhaltige Energieproduktion und Mobilität – das ist der Kern der neuen Strategie, der sich die Compañía Española de Petróleos (Cepsa, Madrid / Spanien) verschrieben hat. Der spanische Petrochemie-Konzern hat sich dafür zudem 90 Jahre nach seiner Gründung einen neuen Namen gegeben: Moeve – der vermutlich weniger mit dem Küstenvogel zu tun hat, als dass er das englische Wort für Bewegung (Move) mit einem Binnen-e als Symbol für Energie und Elektromobilität kombiniert.
CEO Maarten Wetselaar will aus dem Unternehmen einen Marktführer in Europa machen – mit Aktivitäten bei grünem Wasserstoff, Bio-Kraftstoffen, nachhaltiger Chemie und schnellen E-Mobil-Ladestationen. Im Zuge der bereits Anfang 2022 begonnenen Umorientierung hat Moeve inzwischen mehr als 60 Allianzen mit anderen Unternehmen geschlossen. Dazu gehören Pläne für das andalusische „Green Hydrogen Valley“, das derzeit größte Wasserstofferzeugungs-Projekt seiner Art in Europa, einen Schifffahrtskorridor der Häfen von Algeciras und Huelva mit dem in Rotterdam sowie der Erzeugung von sogenanntem grünen Methanol und Ammonium.