Hochentwickelte Linsen für LED-Anwendungen gehören zum Geschäft von Wipac (Foto: Carclo)
Das Spritzgießunternehmen Carclo (Ossett / Großbritannien) hält an den Verkaufsabsichten für die LED-Sparte Wipac fest. Man befinde sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Tiefenprüfung durch potenzielle Übernehmer, heißt es seitens des britischen Unternehmens, wenngleich wie üblich einschränkend mitgeteilt wird, ein Verkauf sei keineswegs sicher.
Das in den vergangenen Quartalen stark defizitär arbeitende Segment kam ergebnisseitig zuletzt wieder besser zurecht, nachdem der zwischenzeitlich als CEO agierende Aufsichtsratschef Mark Rollins etliche nicht auskömmliche Aufträge an die Kunden zurück sowie an andere Verarbeiter gegeben hatte. Auch bei der Schuldensituation zeigt sich das Unternehmen wieder sicherer aufgestellt. Rollins zog sich zum 1. Oktober 2019 wieder aus dem operativen Geschäft zurück, die Position des CEO übernahm zu diesem Zeitpunkt – wenngleich ebenfalls nur kommissarisch – der als Sanierer geholte Anthony Collins.