„Der illegale Export von E-Schrott muss wirksam bekämpft werden", so die Forderung von Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse, Bonn). Die Einigung von EU-Parlament, EU-Kommission und dem Ministerrat im, nachdem zukünftig Exporteure von Elektronikgeräten die Gebrauchsfähigkeit nachweisen müssen, findet insofern die Zustimmung des bvse.
Nach der Einigung sollen ab 2016 europaweit insgesamt 45 Prozent der durchschnittlich in den zurückliegenden drei Jahren verkauften Neugeräte gesammelt werden. Ab 2019 steigt die Quote dann auf 65 Prozent oder alternativ auf 85 Prozent der gesammelten Altgeräte. Eine tatsächliche Steigerung der Sammelmengen zum Status Quo ist so erst ab 2016 zu erwarten, befürchtet der bvse. Hier hätte sich Rehbock „mehr Mut" gewünscht.