Hohe Rohstoffkosten haben beim Polyolefinkonzern Braskem (São Paulo / Brasilien) auf die Margen gedrückt. Während der Umsatz im ersten Quartal 2012 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 11 Prozent auf 8,2 Mrd BRL (umgerechnet 3,53 Mrd EUR) stieg, fiel das Ebitda um 14 Prozent auf 787 Mio BRL. Der Nettogewinn sackte sogar um die Hälfte ab auf 152 Mio BRL.
Höhere Absatzmengen und günstige Umtauschkurse zum US-Dollar reichten nicht, um den Anstieg der Naphtha-Kosten zu kompensieren. Der wichtige Rohstoff hatte sich – befeuert durch die politischen Unsicherheiten im Nahen Osten – binnen Jahresfrist um 16 Prozent verteuert.