Wojciech Kowalczyk, Chef des polnischen Autozulieferers Boryszew (Foto: Boryszew)
Nach wieder besseren Zahlen im ersten Halbjahr 2022 hat der polnische Automobilzulieferer Boryszew (Sochaczew / Polen) eine neue Strategie für die Jahre 2022 bis 2026 vorgestellt. Kern des Programms ist eine Ausweitung der Aktivitäten sowohl im Metall- wie auch im Kunststoffbereich. Neue Märkte sollen erschlossen und zusätzliche Kunden gewonnen werden, heißt es. Ziel aus finanzieller Sicht ist ein Ebitda von 600 Mio PLN (127 Mio EUR) im Jahr 2026.
Boryszew-CEO Wojciech Kowalczyk erwartet, dass die Automotive-Sparte – die etwa ein Fünftel zum Konzernumsatz beiträgt – von der Transformation des weltweiten Automobilbaus in Richtung E-Mobilität profitieren werde. Pläne für die Subgruppe Boryszew Automotive Plastic sehen vor, das Angebot auf Bereiche jenseits des Automobilbaus auszuweiten. Zielmärkte sind unter anderem Hausgeräte und Elektronik. Gefertigt werden bislang Schließfächer, Cockpit-Elemente, Türklinken und -griffe sowie Motorabdeckungen.