Seit Oktober 2023 in Betrieb: die neue PE-Anlage von Baystar in Texas (Foto: Borealis)
Einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn hat Borealis (Wien / Österreich) im vergangenen Geschäftsjahr 2023 hinnehmen müssen. So schmolz bei der Polyolefin-Tochter des österreichischen Mineralölkonzerns OMV (Wien/Österreich) der (um die verkaufte Stickstoffgeschäft „Nitro“ bereinigte) Umsatz von 9,6 Mrd. EUR auf nur noch 7,3 Mrd EUR, und der Nettogewinn rauschte von 1,6 Mrd EUR auf nur noch 216 Mio EUR in den Keller. Auch die verkaufte Menge Polyolefine ging 2023 gegenüber dem Vorjahr zurück, wenn auch nur marginal um 1 Prozent, auf 3,5 Mio t.
Borealis-CEO Thomas Gangl begründete den Rückgang beim Umsatz als „im Wesentlichen preisgetrieben“. Zudem hätten die hohen Energiepreise sowie die Inflation den Absatz erschwert, sagte er im Gespräch mit KI. Vor diesem Hintergrund der schwierigen allgemeinen Wirtschaftslage zeigte er sich jedoch zufrieden, dass die Zahlen zumindest positiv seien: „Wir haben uns trotz allem gut geschlagen“, gab Gangl sich selbstbewusst.