Vogelperspektive: die neue Recyclinganlage von Rinasci in Oostende (Foto: Rinasci)
Erst vor wenigen Tagen hatte der österreichische Polyolefin- und Basischemikalienhersteller Borealis (Wien / Österreich) gemeldet, die gesamte Produktion chemisch recycelter Rohstoffe des belgischen Recycling-Start-ups Renasci (Oostennde / Beligien; www.renasci.be) aufzukaufen und in ihren Cracker im finnischen Porvoo einspeisen zu wollen. Jetzt gehen die Österreicher noch einen Schritt weiter und steigen mit einer Minderheitsbeteiligung von zehn Prozent direkt bei Renasci ein. Über die Höhe des Invests wurden keine Angaben gemacht.
Teil des Deals ist die Vereinbarung, dass Borealis nicht nur die rund 20.000 t chemisch recycelten Rohstoffe aus dem Recyclingzentrum von Rinasci in Ostende abnimmt, sondern auch dieselbe Menge an mechanisch recyceltem Material. Die unlängst in Betrieb genommene Anlage soll jährlich rund 120.000 t getrocknete Haushalts- sowie Industrieabfälle verarbeiten können.