Der Wettstreit zwischen VW und BMW um den Zugriff auf den Kohlenstofffaser-Produzenten SGL Group (Wiesbaden) geht in die nächste Runde. Nachdem lange darüber spekuliert wurde, ob BMW selbst sich ebenfalls an SGL beteiligen würde, hat der Automobilbauer nun zunächst 5,17 Prozent der Stimmrechte erworben. Für weitere 9,99 Prozent hält BMW Optionen, die am 16. Dezember auslaufen.
Sollten diese ausgeübt werden, wären die Münchener im Besitz von 15,16 Prozent. Zusammen mit den laut SGL 26,87 Prozent der Investmentgesellschaft Skion von BMW-Hauptaktionärin Susanne Klatten können gut 42 Prozent zusammenkommen. VW hält seit März einen Anteil von 8,18 Prozent an SGL, hinzu kommen 9,14 Prozent des Maschinenbau-Konzerns Voith GmbH (Heidenheim).