In einer aktuellen Stellungnahme („Draft Brief") zum Thema Bisphenol A (BPA), dem Vorprodukt für Polycarbonat, kommt das National Institute of Environmental Health Sciences zwar überwiegend zu Entwarnungen, aber auch zu einigen potenziell folgenreichen Schlüssen. So gebe es etwa einige Hinweise („some concern") darauf, dass Föten und Kleinkinder Schäden durch BPA-Immissionen erleiden können, so das Institut.
In der US-Presse wird die Studie derzeit geradezu hysterisch als negatives Votum für Bisphenol A bewertet - was sie aber nicht ist: Sie dient vielmehr als vorläufige Vorlage zur öffentlichen Diskussion durch Wissenschaftler bis Juni 2008. Erst dann wird in den Behörden erneut über das Thema beraten. Das American Chemistry Council , kommentiert denn auch, die Studie bestätige, dass es keine ernsthaften Risiken im Zusammenhang mit Bisphenol A gebe.