Trotz Rückgängen im zweiten Quartal: Der norwegische EPS-Spezialist blickt zuversichtlich in die Zukunft (Foto: Bewi)
Der EPS-Spezialist Bewi (Trondheim / Norwegen) steht vor dem Erwerb von Vermögenswerten des insolventen Automobilzulieferers Philippine Technische Kunststoffe (Lahnstein). Wie aus dem aktuellen Quartalsbericht des norwegischen Unternehmens hervorgeht, unterzeichnete Bewi im Juli eine entsprechende Vereinbarung. Der Deal umfasst Equipment aus zwei Werken sowie die Übernahme von Beständen, Kunden und Personal. Ein möglicher Abschluss hängt aber auch noch von gewissen Konditionen ab sowie von Genehmigungen, die voraussichtlich im dritten Quartal erteilt werden sollen.
Die Akquisition würde die Kundenbasis erweitern und die Marktposition stärken, heißt es bei Bewi. Allerdings könnten die Philippine-Assets bei den Norwegern eine nur kurze Verweildauer haben. Denn erst vor Kurzem hatte der EPS-Spezialist bekannt gegeben, die Optionen für das Automotive-Geschäft zu prüfen – was eine Devestition wohl nicht ausschließen würde. Zumindest will Bewi sich weiter auf Lösungen für das energieeffiziente Dämmen fokussieren und den entsprechenden Anteil am Gesamtumsatz von zuletzt 55 Prozent (2023) in drei bis fünf Jahren auf 75 Prozent erhöhen.