Für das zweite Quartal 2014 hat Bayer MaterialScience (BMS, Leverkusen) Rückgänge bei Umsatz und operativem Gewinn ausgewiesen. Wegen negativer Deviseneffekte lagen die Erlöse mit 2,86 Mrd EUR um 0,4 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Um die Währungseinflüsse bereinigt gab es allerdings ein Plus von 3,6 Prozent, betont der Mutterkonzern Bayer (Leverkusen). Der Zuwachs sei auf deutlich gestiegene Absatzmengen in allen Subsegmenten zurückzuführen, während die Verkaufspreise überwiegend niedriger waren.
Auch der operative Gewinn litt unter Sondereinflüssen. Beim Ebitda verzeichnete BMS für den Zeitraum von April bis Juni einen Rückgang von 18 Prozent auf 256 Mio EUR, das Ebit sank sogar um 24 Prozent auf 109 Mio EUR. Ohne Berücksichtigung der diesjährigen Q2-Restrukturierungskosten (17 Mio EUR) und positiven Sondererträge im Vorjahr (31 Mio EUR) relativiert sich der Ebitda-Rückgang auf 1,5 Prozent, und beim Ebit vor Sondereinflüssen stellt sich ein Plus von 12,5 Prozent ein.