Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete BASF (Ludwigshafen) im dritten Quartal 2018. Betriebsseitig zeigte das Segment „Chemicals" jedoch deutlich Schwäche. Zwar stieg der Umsatz hier um 7 Prozent auf 4,3 Mrd EUR, das Ebit vor Sondereinflüssen jedoch sackte um knapp 30 Prozent auf 851 Mio EUR ab. Maßgeblich dafür verantwortlich waren rückläufige Margen bei Isocyanaten und Crackerprodukten. Auch „Functional Materials & Solutions“ blieb ergebnisseitig weiterhin eher schwach. Mit 347 Mio EUR lag das Ebit unter dem des dritten Quartals 2017, obwohl der Umsatz um 5 Prozent auf 5,2 Mrd EUR angezogen hat. Höhere Fixkosten und geringere Margen prägten das Bild.
Wegen der schwachen Entwicklungen in der Automobilbranche und der Unsicherheiten aus dem Handelskonflikt zwischen den USA und China hat BASF die Jahresprognose bereits Ende September angepasst. Das Ebit werde einen „deutlichen Rückgang" erleiden, heißt es jetzt.