Für Bauteile in sensiblen Bereichen der Mess- und Regeltechnik von Maschinen und in der Automobilelektronik erweitert BASF (Ludwigshafen) das PBT-Portfolio um carbonfaserverstärkte Typen. Das erste kommerziell verfügbare Material „Ultradur B4300 C3 LS sw15126" ist mit 15 Prozent Kohlenstofffasern verstärkt.
Bei geringer elektrostatischer Aufladung und gleichzeitig guter Leitfähigkeit soll die antistatische PBT-Type auch Staub und Schmutz abweisen und damit für ungünstige Einsatzbedingungen prädestiniert sein. Das PBT nimmt laut Hersteller kaum Wasser auf, ist laserbeschriftbar und zeigt ähnlich gute mechanische Eigenschaften wie ein Standard-PBT mit 30 Prozent Glasfasern. Ultradur B4300 C3 lasse sich, so BASF, problemlos mit anderen PBT-Typen kombinieren, beispielsweise mittels Schweißen oder Kleben, und sei auch für komplexe, dünnwandige Bauteile geeignet.