In der Primäranlage im französischen Couterne hat Arkema in den vergangenen Jahren Erfahrung für den Bau der großen Linie in den USA gesammelt (Foto: Arkema)
Die Erzeugung des Hochleistungskunststoffs Polyetherketonketon (PEKK) im US-amerikanischen Werk Axis hat Arkema (Colombes / Frankreich) vor kurzem in Betrieb genommen. Die Linie nördlich von Mobile im Bundesstaat Alabama – wo Arkema auch Additive produziert – ist deutlich größer als die Anfang 2017 erweiterte Produktion des Hochleistungskunststoffs beim Feinchemie-Spezialisten PCAS (Longjumeau / Frankreich) im Süden der Normandie.
Die zusätzliche Menge soll vornehmlich als Matrix für carbonfaserverstärkte Composites sowie auch im 3D-Druck eingesetzt werden. Zielanwendung ist der Luftfahrt- und Verteidigungssektor. Mit dem Engagement bei PEKK füllt Arkema die im Vergleich zu Wettbewerbern wie Evonik, Solvay und Victrex bislang bestehende Portfolio-Lücke bei Hochleistungspolymeren.