Im Zuge der strategischen Entwicklung auf spezielle Industriechemikalien und Performance Produkte will Arkema (Colombes / Frankreich) die komplette Vinylstrecke von der Chlor- und Soda-Produktion über die PVC-Polymerisation bis zur PVC-Verarbeitung zu Compounds und Profilen an die Familiengruppe Klesch (Genf / Schweiz) abgeben. Zuvor wird in einem Spin-off mit 2.600 Mitarbeitern, davon 1.780 in Frankreich, und einem Umsatz von über 1 Mrd EUR einer der führenden vollintegrierten europäischen Spieler in dem Segment entstehen.
Arkema rechnet mit einer Belastung von 470 Mio EUR im Zusammenhang mit der Übergabe, davon rund 100 Mio EUR an Barmitteln. Da der Deal noch mit etlichen Behörden und Gewerkschaften in verschiedensten Ländern geklärt werden muss, wird noch keine genaue zeitliche Angabe zum Vollzug gemacht.