Müssen sie Stellen streichen? Die Arburg-Geschäftsführung – Michael Hehl, Steffen Kroner, Tobias Baur und Guido Frohnhaus (v.l.n.r.; Foto: KI)
Einen Umsatzeinbruch von 20 Prozent auf nur noch 620 Mio EUR befürchtet der Spritzgießmaschinenhersteller Arburg (Loßburg) für das laufende Jahr 2024. Dies berichtete der seit Juli dieses Jahres amtierende Finanzgeschäftsführer Steffen Kroner auf der „Fakuma“-Messe in Friedrichshafen. Im vergangenen Jahr hatten die Schwarzwälder noch einen Erlös von 784 Mio EUR erzielt.
Kroner bezeichnete die wirtschaftliche Situation des Unternehmens als „nach wie vor herausfordernd“ und schloss auf Nachfrage auch Stellenstreichungen nicht aus. Im Gegenteil: „Ja, wir sind für die derzeitige Lage zu groß“, stellte Kroner fest. Daher prüfe man derzeit auch, ob Personal abgebaut werden müsse. Angaben dazu, in welchen Bereichen und in welchem Zeitrahmen eine solche Maßnahme erfolgen könne, machte Kroner jedoch nicht. Bereits Anfang des Jahres hat Arburg seine Belegschaft in Deutschland in Kurzarbeit geschickt, nun scheint die Maßnahme jedoch ausgeschöpft.