Hofft auf bessere Geschäfte im zweiten Halbjahr: Der Rohrhersteller aus Belgien (Foto: Aliaxis)
Die anhaltend schwierige Lage in der Bauindustrie weltweit hat dem Rohrhersteller Aliaxis (Brüssel / Belgien) weitere Einbußen bei Umsatz und Gewinn beschert. Angesichts dessen kündigte der neue Geschäftsführer Thierry Vanlancker an, noch stärker auf die Kosten schauen zu wollen.
Im ersten Halbjahr 2024 gab der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 3,7 Prozent nach auf 2,02 Mrd EUR. Das bereinigte („Recurring“) Ebitda sank um 10 Prozent auf 205 Mio EUR, was eine Verschlechterung der operativen Margen beinhaltet. Das Nettoergebnis sackte sogar um 44 Prozent ab auf 123 Mio EUR. Allerdings enthielt der vergleichbare Vorjahreswert auch positive Sondereffekte aus dem Verkauf von Anteilen am Konkurrenten Uponor, den Aliaxis zeitweise übernehmen wollte. Werden diese Effekte ausgeklammert, beläuft sich der Gewinnrückgang immer noch auf 17 Prozent.