Witte: Ausbau der Werke in Tschechien und Bulgarien

Die neue Halle im tschechischen Ostrov: Sie verdoppelt die Fläche am Standort auf mehr als 50.000 m² (Foto: Witte Automotive)

Der Automobilzulieferer Witte (Velbert) erweitert seine Produktionskapazitäten in Tschechien und Bulgarien. Im tschechischen Ostrov, wo der Spezialist für Schließsysteme den Großteil der Spritzgießfertigung angesiedelt hat, errichtet das Unternehmen ein zweites Werk. Die neue Halle, die im kommenden Jahr fertiggestellt werden soll, wird die Fläche am Standort auf mehr als 50.000 m² verdoppeln. Dies schaffe Platz für neu akquirierte Projekte, erklärte COO Kersten Janik auf Nachfrage. An den beiden tschechischen Standorten in Ostrov und dem davon etwa 20 km entfernten Nejdek beschäftigt das Unternehmen insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter. 

Vergrößert, wenn auch in deutlich geringerem Umfang, hat Witte auch eines der Werke in Ruse im Norden Bulgariens. Dort wurde die Fläche um 50 Prozent auf 1.800 m² erweitert. Der Ausbau ermögliche die Verzahnung von Produktionsprozessen, erläuterte Janik, weil nun weitere Spritzgießkapazitäten direkt bei der Montage aufgestellt werden können. Im Laufe des kommenden Jahres soll die Halle befüllt werden. Derzeit umfasst der Maschinenpark in Ruse ein gutes Dutzend Maschinen. „Ein weiteres Dutzend kommt hinzu“, sagte Janik.