Zum Schutz der Meere will die weltweite Industrie künftig anders mit Kunststoff umgehen. Vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos haben sich 40 Großkonzerne im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung dazu verpflichtet, künftig weniger und umweltfreundlichere Kunststoffprodukte zu verwenden.
Die ambitionierten Vorhaben sind Bestandteil der vom World Economic Forum (WEF, Genf / Schweiz) und der Ellen MacArthur Foundation (Cowes, Isle of Wight / Großbritannien) am 16. Januar in Davos vorgestellten Studie „The New Plastics Economy: Catalysing Action". Zu den Unterzeichnern zählen prominente Konsumwaren- und Lebensmittel-Unternehmen wie Procter & Gamble, Unilever, Coca-Cola, Pepsi und Danone sowie diverse Handelsketten. Aus der Kunststoffindustrie stammen beispielsweise die Hersteller Dow, Borealis und Novamont sowie die Verpackungshersteller Alpla, Sealed Air, Constantia, RPC und Greiner. Den Autoren zufolge liegt die aktuelle Recyclingrate von Kunststoffverpackungen weltweit bei lediglich 14 Prozent.