Das juristische Tauziehen hat sich offenbar gelohnt. Das finnische Marktgericht hat die geplante Zusammenlegung der Infrastrukturaktivitäten der Rohrhersteller Uponor (Vantaa / Finnland) und KWH Group (Vasaa / Finnland) genehmigt. Im Februar hatte die Kartellbehörde in Helsinki die Bildung des JVs Uponor Infra noch untersagt. Daraufhin hatte sich Uponor an das Marktgericht gewandt.
Die Kartellbehörde kann nun allerdings noch Einspruch gegen den Beschluss einlegen. Ganz ohne Auflagen wollte das Marktgericht das Gemeinschaftsunternehmen aber auch nicht erlauben. Uponor Infra muss Teile der Produktion durch andere Rohrhersteller fertigen lassen und sieben Extrusionslinien veräußern.