Sasol: CEOs stolpern über hohe Kosten für Cracker-Bau

05.11.2019

Bongani Nqwababa (links) und Stephen Cornell (Foto: Sasol)Bongani Nqwababa (links) und Stephen Cornell (Foto: Sasol)

Paukenschlag beim Chemiekonzern Sasol (Johannesburg / Südafrika): Nachdem die Kosten für den Bau eines Ethan-Crackers an der US-Golfküste vollständig aus dem Ruder gelaufen sind, müssen die beiden CEOs Stephen Cornell und Bongani Nqwababa Ende Oktober 2019 ihren Hut nehmen. Neuer CEO wird ab November Fleetwood Grobler, der bisherige Chef der Chemie-Sparte.

Sasol betont, die Trennung erfolge im gütlichen gegenseitigen Einvernehmen und der Verwaltungsrat habe „weder ein Fehlverhalten noch eine Inkompetenz" der scheidenden CEOs festgestellt. Eine unabhängige Untersuchung hatte die Kosten für den Cracker und nachgelagerte Polymerisationsstufen auf 12,6 bis 12,9 Mrd USD (11,4 bis 11,6 Mrd EUR) beziffert. Damit waren sie etwa doppelt so hoch wie 2012 ursprünglich geplant.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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