Der Stoff, der in die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus fließt: PVDF (Foto: Kureha)
Rund 70 Mrd JPY (441 Mio EUR) will Kureha (Tokio / Japan) in den Ausbau seiner Kapazitäten zur Produktion von Polyvinylidenfluorid (PVDF) in Japan investieren. Der japanische Chemiekonzern reagiert mit dieser „größten Investition der Firmengeschichte“ auf die steigende Nachfrage nach PVDF, das als Bindematerial in Elektroden von Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt wird.
Der Konzern will im japanischen Iwaki in der Präfektur Fukushima eine weitere Erzeugung errichten; die Inbetriebnahme ist für März 2026 geplant. Die Kureha Gruppe, Hersteller von Spezialchemikalien und Kunststoffen, beschäftigt in 10 Ländern weltweit mehr als 4.000 Mitarbeiter. Produziert werden neben PVDF vor allem Polyphenylsulfid (PPS) und Polyglycolsäure (PGA).