Trio statt Triell: Mara Hancker, Thorsten Kühmann und Ingemar Bühler (im Uhrzeigersinn; Foto/Screenshot: KI)
Zu dritt ist man weniger allein: Zu einem „in der Wertschöpfungskette einmaligen Schulterschluss“ haben sich die drei großen deutschen Verbände mit Kunststoffrelevanz zusammengeschlossen. Mit der gemeinsamen Initiative „Wir sind Kunststoff“ wollen der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV, Berlin), PlasticsEurope Deutschland (Frankfurt am Main) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA, Frankfurt am Main) ein „Schaufenster eröffnen“ und die Öffentlichkeit zum Dialog über die Branche und die Bedeutung von Kunststoff einladen.
Ziel der Initiative sei es, den Wandel der Kunststoffindustrie hin zur Kreislaufwirtschaft, zur Dekarbonisierung und zu Nachhaltigkeit voranzutreiben, erklärte Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope. In der öffentlichen Diskussion sei die Branche umstritten wie nur wenige andere. Unter anderem mit Hilfe einer eigenen Webseite www.dein-kunststoff.de wolle man daher „Begeisterung für den Werkstoff wecken und um Verständnis sowie Akzeptanz werben“, betonte Bühler. Welche konkreten Maßnahmen geplant sind und welche Zielgruppen im Einzelnen angesprochen werden sollen, um diese Ziele zu erreichen, blieb beim Launch der Initiative noch offen. Das Budget, über das „Wir sind Kunststoff“ verfügt, bezifferte Bühler mit „im kleinen bis mittleren 100.000er Bereich“.