Optische Kontrolle einer Kunststoffstreuscheibe (Foto: Hella)
Die Corona-Krise zieht ihre Kreise. Da mit den Produktionsstilllegungen bedeutender Automobilhersteller und der Unterbrechung von Lieferketten die Nachfrage nach Scheinwerfern einbricht, plant Hella (Lippstadt) Sparmaßnahmen und kippt zugleich die Prognose für das bis Ende Mai laufende Geschäftsjahr 2019/2020. Der Umsatz werde unterhalb der angepeilten Spanne von 6,5 bis 7 Mrd EUR liegen, teilt der Spezialist für automobile Licht- und Elektroniklösungen mit.
Auch die angestrebte Ebit-Marge von 6,5 bis 7,5 Prozent werde deutlich unterschritten. Die Geschäftsleitung unter Dr. Rolf Breidenbach hat derweil Einsparungen bei den Personal- und Sachkosten beschlossen. Für die inländischen Standorte bereitet Hella die Kurzarbeit vor. In Betracht gezogen wird zudem eine Ausweitung der Kurzarbeit auch auf andere Standorte sowie die temporäre Schließung von Produktionsstätten.