Gut gestartet: Der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizinprodukten aus Düsseldorf (Foto: Gerresheimer)
„Wir haben ein hervorragendes erstes Quartal 2022 geliefert“, sagt Dietmar Siemssen, der Vorstandsvorsitzende von Gerresheimer (Düsseldorf), „unsere Wachstumsinvestitionen zahlen sich aus.“ Der Hersteller von Pharmaverpackungen und Medizinprodukten steigerte den Umsatz im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (30.11.) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 22,4 Prozent auf 370,8 Mio EUR, das organische Wachstum lag bei 19,1 Prozent. Das bereinigte Ebitda wuchs um 10,6 Prozent auf 61,5 Mio EUR. Unterm Strich legte das Konzernergebnis um 13 Prozent zu auf 20,9 Mio EUR.
Weil es so gut läuft, hob die Unternehmensleitung die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 an. Statt eines Wachstums im hohen einstelligen Prozentbereich wird nun ein Anstieg „um mindestens 10 Prozent“ erwartet. Unverändert bleiben aber die Gewinnprognosen, die nach wie vor einen Zuwachs im hohen einstelligen Prozentbereich vorsehen. Somit geht also die Konzernführung davon aus, dass die Margen weiter unter Druck geraten werden. Im ersten Quartal hatte die bereinigte Ebitda-Marge gegenüber dem Vorjahr bereits um 1,3 Prozentpunkte auf 16,6 Prozent nachgegeben. Mittelfristig will Gerresheimer eine operative Marge von 23 bis 25 Prozent erzielen.