Schuhsohlen: Eines der klassischen Anwendungsgebiete von EVA (Foto: FKuR)
Mit sofortiger Wirkung vertreibt FKuR Kunststoff (Willich) biobasiertes Ethylen-Vinylacetat (EVA) des Polyolefinanbieters Braskem (São Paulo / Brasilien) in der EU, Großbritannien, Norwegen, der Schweiz, der Türkei, Israel und Indien. Die Kooperation vertiefe die seit 2011 bestehende Partnerschaft, heißt es aus Willich. FKuR ist auch Distributionspartner für das biobasierte Polyethylen des brasilianischen Konzerns.
Das Bio-EVA der Braskem-Marke „I'm green“ fußt – wie auch das entsprechende PE – auf zuckerrohrbasiertem Ethanol. Je nach Type liegt der biobasierte Anteil zwischen 45 und 80 Prozent. Mögliche Anwendungen sind laut FKuR beispielsweise Schuhe, Spielzeug, Sportartikel, Tatami-Matten und Schaumstoffe im Allgemeinen. Als sogenannter Drop-in Kunststoff soll das Bio-EVA dieselben Verarbeitungseigenschaften wie das fossile Pendant aufweisen, so dass Kunden es auf den bestehenden Anlagen verarbeiten können. Auch die Recyclingfähigkeit soll der von fossilem EVA entsprechen.