PET-Rezyklat aus dem proprietären chemischen Recyclingprozess (Foto: Eastman)
Eine erste Vereinbarung zur Lieferung von schwierig recycelbaren Kunststoffabfällen hat Eastman (Kingsport, Tennessee; www.eastman.com) mit Interzero (Berlin) geschlossen. Die Tochtergesellschaft Interzero Plastics Recycling wird PET-Haushaltsverpackungsabfälle nach Le Havre liefern, sobald dort 2025 die geplante Anlage für chemisches Recycling in Betrieb geht.
Eastman-CCO Brad Lich sieht die Zusammenarbeit als Meilenstein für die Versorgung der Linie, betont jedoch auch, dass die Menge nur „einen Teil der für den Betrieb erforderlichen Rohstoffe“ darstelle. Weitere Vereinbarungen werden bereits diskutiert, wie eine Eastman-Sprecherin auf Nachfrage erklärte. Die bisher vorliegenden Absichtserklärungen umfassten rund 75 Prozent der insgesamt benötigten Abfallmenge. In Le Havre will Eastman eingefärbte und undurchsichtige PET-Abfälle, die nicht mechanisch recycelt werden können, zu transparentem PET-Rezyklat verarbeiten.