Erweitert die Möglichkeiten: Die neue Compoundieranlage (Foto: ClickPlastics)
Mit der Anschaffung eines Doppelschneckenextruders hat ClickPlastics (Bensheim) nun den nächsten Schritt in Richtung Eigenentwicklungen technischer und biobasierter Kunststoffcompounds gemacht. Vor fünf Jahren hatte das Unternehmen, das am Markt vor allem als Distributeur bekannt ist, zwar bereits einen Laborcompounder gekauft. Diesen habe man aber primär für Musterungen und kleine Mengen genutzt, erklärte eine Sprecherin.
Die neue Anlage mit sieben Verwiege-Systemen ist laut ClickPlastics so konzipiert, dass sie von Polypropylen bis zu PEEK und biobasierten Materialien zahlreiche Kunststoffsorten compoundieren kann. „Wir können nun mit dem Kunden und unserer eigenen Entwicklungsabteilung passgenaue Produkte entwickeln und diese bei Bedarf auch direkt bei uns vor Ort compoundieren“, sagt Unternehmenschef Wolfgang Eberle. „Dadurch können wir die Entwicklungszeiten enorm verkürzen.“