Isolier- und Halbleitermaterialien: Zukunftsprojekte treiben den Bedarf (Abb.: Borealis)
In die Modernisierung und den Ausbau europäischer Produktionsanlagen von Verbundwerkstoffen für die Kabelindustrie will Borealis (Wien / Österreich) rund 200 Mio EUR investieren. Die Gelder sollen vor allem in die Herstellung von PE-XL-Verbundstoffen am schwedischen Standort Stenungsund und Halbleitermaterialien in Antwerpen / Belgien fließen, wie der Polyolefinerzeuger mitteilt.
Mit den Plänen greift Borealis der vermutet steigenden Nachfrage durch Energiewende und Telekom-Ausbau in Europa vor. Denn die Investitionen trügen zur langfristigen Sicherung der Versorgung mit Isolier- und Halbleitermaterialien bei, die beispielsweise bei Offshore-Windkraft- und Interkonnektorprojekten zum Einsatz kommen, heißt es von Konzernseite. In die Produktion von PE-XL-Materialien für Hochvolt-Kabel investiert auch der spanische Energie- und Petrochemiekonzern Repsol.