Der Recyclinganteil in den Kunststoffverpackungen soll steigen (Foto: Beiersdorf)
Um der Branche mehr Sicherheit und Klarheit beim Einsatz von Altkunststoffen in Kosmetikverpackungen zu geben, will der Kosmetikkonzern Beiersdorf (Hamburg) einen Mindeststandard erarbeiten. Daran beteiligt sind Werner & Mertz (Mainz) und das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV, Freising). Erkenntnisse aus der aktuell laufenden Analyse sollen im Herbst veröffentlicht werden.
Bislang gibt es im Kosmetikmarkt sowohl bei Herstellern als auch bei Recyclingfirmen große Unsicherheit über die Verwendung von sogenannten Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) in Kosmetikverpackungen. Generell gilt laut Verordnung (EG) Nr.1223/2009 über kosmetische Mittel, dass „Hersteller nur sichere Produkte in Umlauf bringen dürfen“. Unter welchen Bedingungen Rezyklate eingesetzt werden dürfen, ist dort nicht definiert.