Raus aus den Messehallen und hinein in die Stadt soll die IAA, wenn es nach dem scheidenden VDA-Präsidenten Bernhard Mattes geht (Foto: VDA)
Wird es Berlin werden, das als erste Stadt schriftlich den Hut in den Ring geworfen hat? Oder doch wieder Langzeit-Ausrichter Frankfurt? Oder noch eine ganz andere der bislang sechs interessierten Messegesellschaften? Wie auch immer, die IAA wird nicht dieselbe bleiben. Der Verband der Automobilindustrie (VDA, Berlin) hat die Organisation nach dem jüngsten Ausstellereinbruch jedenfalls neu ausgeschrieben, wie es nach Abschluss der Frankfurter Messe erwartet worden war.
Künftig soll aus der Messe eine „umfassende Mobilitätsplattform mit grundlegend erneuertem Konzept" werden, wenngleich dieses nach Aussage eines VDA-Sprechers zunächst nur grob umrissen ist und mit der ausrichtenden Stadt noch diskutiert werden muss. Denn die Ausstellung soll sich nicht mehr nur auf Hallen beschränken, nicht einmal auf das Messegelände, sondern soll an Veranstaltungsorten innerhalb der übrigen Stadt auch für Besucher ohne Ticket erlebbar sein. Bis Ende des ersten Quartals 2020 will der Verband eine Entscheidung über die neue Heimat treffen. Neben Berlin und Frankfurt haben sich auch Hamburg, Köln, Stuttgart und München erklärt.