Nur um rund 10 Prozent verringerte sich die Gesamtabsatzmenge des französischen Konzerns im vergangenen Jahr (Foto: Arkema)
Wie schon in den vergangenen Jahren zeigte sich, dass die Konzentration von Arkema (Colombes / Frankreich) auf Hochleistungspolymere und Spezialchemie den Konzern deutlich resilienter macht als einige der anderen im Kunststoffsektor. Das spiegelt sich auch in der erhöhten Dividende wider. Bei einer um 10 Prozent geringeren Absatzmenge gab der Umsatz lediglich um 16,1 Prozent auf 9,5 Mrd EUR nach, das Ebitda um knapp 30 Prozent auf 1,5 Mrd EUR. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 653 Mio EUR – 44 Prozent weniger als im Vorjahr.
Im vierten Quartal deutete sich bereits wieder eine positive Entwicklung an: Alle vier Geschäftsbereiche lagen nach Ergebnissen teils deutlich im Plus, auch wenn der Umsatz noch einmal leicht nachgab. CEO Thierry Le Henaff rechnet trotz einer weiterhin geringen Sichtweite damit, dass sich dieser Trend im ersten Quartal 2024 fortsetzen wird. Tatsächlichen Auftrieb erwartet er jedoch erst von der Jahresmitte an. Auf 1,5 bis 1,7 Mrd EUR prognostiziert Arkema das Ebitda für 2024 – wozu auch die mehrheitliche Übernahme des Polyimid-Spezialisten PI Advanced Materials (PIAM, Seoul / Südkorea) beitragen wird.