Der Einsatz vom 3D-Druck im Gesundheitswesen steigt laut Smithers Rapra (Leatherhead / Großbritannien) explosionsartig an. Grund dafür sei die zunehmende Anerkennung der Behandlungserfolge durch den Einsatz von anatomischen Modellen, Prothesen und Orthesen, schreibt das Marktforschungsunternehmen Smithers Rapra in dem Report „The Future of 3D Printing for Medical & Pharmaceuticals to 2027”. Der globale Markt für Medizintechnik-Anwendungen, die per 3D-Druck hergestellt werden, wachse von 400 Mio USD (327 Mio EUR) im Jahr 2016 auf voraussichtlich 6 Mrd USD im Jahr 2027.
Maßgeschneiderte, per 3D-Druck produzierte anatomische Modelle und chirurgische Instrumente ermöglichen das Üben und Planen komplexer chirurgischer Eingriffe, und individuell gefertigte Implantate und Prothesen können Patienten bessere Passformen und Funktionalitäten bieten. Die Bereiche Zahnmedizin und Hörhilfen haben die Technologien des 3D-Drucks bislang am intensivsten genutzt und profitieren auch weiterhin am meisten von den bisherigen Weiterentwicklungen. der Biodruck (4 Prozent).